Dienstag, 2. September 2014

Anschriftlos

Nun durchlebe ich einen anschriftlosen Kapitel in meinem Leben! Vorgestern war der Auszugstermin in meiner 16er WG, in der es am Anfang so viel Spaß gemacht hat zu leben! Letztendlich habe ich in all dieser Zeit keine Wohnung finden können und musste auf meine bis jetzt stabil aufgebauten Beziehungen zurückgreifen.

Auch wenn so ein Leben, in dem man auf einiges verzichten muss, ganz schön schwer zu scheinen mag, finde ich, ist es in erster Linie ein Segen. Die Menschen verzichten öfters freiwillig oder unfreiwillig auf bestimmte Dinge im Leben. Manche sind Veganer, manche Pescetarier, manche lebenslänglich, manche für paar Tage. Ich, in meinem Fall, verzichte auf Zuhause. Der große Segen vom Verzicht besteht aber darin, dass wir währenddessen einsehen können, was in unserem Leben wirklich wichtig ist. Und das ist unersetzlich für unseren Charakterwachstum. Nicht dass wir dann zwingend bestimmte Sachen um Leben loslassen müssen und gar nicht mehr eine Wohnung nehmen sollen, wie in meinem Falls. Durch die Einsicht sehen wir die Dinge einfach anders an. Früher war für mich eine geile Bude mit super netten Menschen in einer guten Lage, wo immer was los ist, die einzige Lösung. Jetzt habe ich erkannt, dass es nicht das ist, was mein Leben erfühlen wird. Immer wenn man etwas im Leben loslässt, konzentriert man sich auf das was zählt und das Leben gewinnt an Qualität.

Kaum habe ich das erkannt, schon habe ich scheinbar meine Traumwohnung gefunden! Ich denke, es wird "in Kürze" mehr darüber folgen :D

Ich hoffe diese persönliche Note hat euch nicht zu sehr gelangweilt und ich konnte meine emotionslose Berichterstattung etwas schmackhafter machen.
Der Auszug aus der WG

Donnerstag, 28. August 2014

Wohnungssuche 2.0

So vieles ist passiert nach dem letzten Post, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Also alles werde ich sicherlich nicht berichten können. Es ist wahrscheinlich das Typische passiert, was einem Projekt, der mit so viel Energie und Motivation angefangen hat, passieren kann, nämlich, dass er an Regelmäßigkeit verliert. Nichtsdestotrotz werd ich versuchen meine Anwesenheit hier wieder auffrischen.

Heute ist mir aufgefallen, dass es in Zürich, wahrscheinlich wie in keiner anderen Stadt, das selbstständige Studentenleben äußerst schwierigen Herausforderungen gegenübersteht. Ich beziehe es vor allem auf die Wohnungssuche, womit auch das selbstständige Lebenskapitel auch anfängt. Irgendwie ist die Nachfrage zur Zeit so hoch, dass auf eine ganz normale WG-Zimmer-Anzeige innerhalb von 24h bis zu 400 Email-Anfragen kommen. Die Chance eine Rückmeldung auf deine Bewerbung zu bekommen ist so gering, dass man eigentlich direkt aufhören damit kann. Immerhin hat mir das Anstoß gegeben, meine Bewerbung auf Äußerste zu verfeinern, um sie maximal schmackhaft zu machen. Gleichzeitig möchte ich aber auch authentisch bleiben, um die Leute nicht direkt zu enttäuschen, nachdem sie eine Zeitlang mit mir verbracht haben. Letztendlich, wenn du zu einer Besichtigung, was nichts anderes als Casting ist, eingeladen wirst, geht es dabei niemals darum, dass dir das Zimmer oder die Wohnung oder sonst irgendwas gefällt. Manchmal kommt es garnicht dazu, dass du das Zimmer gesehen hast. Entscheidend ist nur, ob du den Leuten gefällst oder nicht. Und das wird knallhart durchgezogen. Um zum Erfolg zu kommen, musst du also in drei Etappen siegen: 1. Innerhalb der ersten halben Stunde eine Bewerbung abschicken, um überhaupt gelesen zu werden. 2. In der Bewerbung dich so zu verkaufen, um eine Einladung zum Casting zu provozieren. 3. Während dem Besuch innerhalb von halber Stunde die Leute auf Maximum zu beeindrucken. 6 mal bin ich schon innerhalb der letzten zwei Wochen bis zur 3. Level gekommen und jedes Mal (wenn überhaupt) eine Absage bekommen. Ich hab schon alles mögliche ausprobiert, um die Leute zu beeindrucken, ich war der Entertainer Nummer 1, habe alle zum Lachen gebracht, oder auch brav und ordentlich gewesen. Alles nichts genützt. Ich weiß nicht was die Leute brauchen, was sie haben wollen. Standardmäßig triffst du auf eine Kiffer- oder Säuferbude. Ich glaube nicht, dass nur dann Chancen hast, wenn du dabei erstmal mitmachst. Ich glaube, ein Maß von Selbstsicherheit und Lebensenergie ist viel mehr ansteckend. Ich weiß nicht, wie es in anderen Städten mit der Wohnungssuche aussieht, aber in Zürich, durch die extrem hohe Nachfrage und sehr hohe Anhäufung von Menschen, die interessant und spannend sind, ist die Wahrscheinlichkeit sich durchsetzten zu können, ist sehr gering.

Am Sonntag muss ich mein WG-Zimmer verlassen, und ich bin immer noch am suchen. Da ich vor 6 Monaten schnell was finden musste, habe ich einen befristeten Vertrag unterschrieben, in der Hoffnung, danach was gutes zu finden. Jetzt bin ich wieder froh über jede beliebige Möglichkeit.

Aber eigentlich merkt man durch diese Umstände, wie wenig man für dieses Anliegen machen kann und wie sehr man unter Gottes Leitung und Führung ist.

Danke an alle, die mich darauf aufmerksam gemacht haben, dass dieser Blog gelesen wird :) Ich werde versuchen euren Erwartungen gerecht zu werden.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Mein täglicher Kampf

Es sind nun 2,5 Monate vergangen seit dem ich mein Deutsches Vaterland verlassen habe und versuche mich in einem EU-freien Raum zurecht zu finden. In der Zwischenzeit hatte ich einiges zu tun und bin somit selten zu diesem Ding hier gekommen.

Jeder Tag ist für mich eine neue Herausforderung in diesem teueren Land zu überleben, denn zur Zeit sind meine Einnahmen (die hautsächlich aus dem BaföG kommen) kleiner, als die Ausgaben. Die Studiengebühren sind zu meinem Guten nicht höher als in Deutschland zu der Zeit, als es die noch gab. Die Ausgaben, die mein Budget vernichten kommen aus der Miete für ein Zimmerlein in einer 16er WG (wovon 5 Zimmer noch frei sind) und aus der obligatorischen Krankenversicherung. Die monatlichen Kosten für diese Versicherung betragen in der Regel 300 Fr., wobei es dir darüberhinaus noch ein extrem hoher Anteil an Selbstbeteiligung bleibt. Nach langem Suchen einer passender Versicherung konnte ich durch ein Wunder letzte Woche eine Krankenversicherung für 96 Fr./Monat abschließen und dazu kommt noch eine Selbstbeteiligung von nur 100 Fr./Jahr. Ein richtiges Studentenschnäppchen! Doch selbst mit dieser gigantischen Ersparnis, bleibt meine Bilanzanalyse negativ. Demzufolge bin ich jeden Tag auf der Suche nach stabilen Einnahmequellen für Studenten. Ich hoffe, dass ich im Sommer in der vorlesungsfreien Zeit in einem Bauingenieurbüro ein Praktikum absolvieren kann. Das würde mir nicht nur Einnahmen, sondern auch notwendige praktische Erfahrungen für meine spätere Tätigkeiten und guten Eintrag in den Lebenslauf bringen. Ein Vorstellungsgespräch hatte ich bereits letzten Freitag gehabt und warte nun auf die Antwort. Ein weiteres soll am kommenden Mittwoch stattfinden.

Eines Tages vor ca. 4 Wochen als ich in der Pause auf dem Campus spazieren gegangen bin, bin ich an dem schwarzen Brett auf ein Aushang aufmerksam geworden. In dieser Anzeige ging es um die Suche nach Probanden für eine Schlafstudie an der Universität Zürich (die Nachbaruni). Bei dieser Schlafstudie musste man viele Voraussetzungen erfüllen, unter anderem nicht Rauchen, kein Alkohol und kein Kaffee trinken. Das hat mich natürlich angesprochen, da ich die Voraussetzungen sowieso erfülle und ich hab mich da anzufangen reinzulesen. Während zwei Wochen musste man diverse Nächte im Labor übernachten, zwei mal 100mg den Medikament Tolpacon zu sich nehmen und zweimal 40 Stunden wach bleiben. Kling vielleicht nach etwas Anstrengung, aber immerhin durfte man in den 40 Stunden alles machen, was man will und dafür bekäme man 1000 Fr. auf die Hand. Ich hab mir gedacht, probier ich doch mal aus und schreib ne Bewerbung, 1000 Franken würden mir jetzt wirklich nicht schaden. Letztendlich bin ich bei dieser Studie gelandet und hab sie dann innerhalb von zwei Wochen erfolgreich beendet. Doch vorgestellt habe ich mir etwas anderes, als ich letztendlich dort gemacht habe. Hier ist ein Ausschnitt davon, was die Studie an sich hatte: http://youtu.be/kJ7aLeyHezw Heute bin ich schon seit einer Woche zuhause und habe mich seit dem genug ausgeschlafen. Außer dem schnellen Geld war es auch eine spannende Lebenserfahrung aus einem mir ganz fremden Bereich. In dieser Zeit hab ich viele Menschen getroffen, mit denen ich interessante Gespräche führen und unter anderem viele gute Tipps zum Überleben in der Schweiz bekommen konnte.

Die größte Lüge, die ich je gehört habe, ist, dass Schweizerdeutsch ein deutsches Dialekt ist. Jeder, der so denkt, war noch nie in der Schweiz. Schwizerdütsch ist eben kein Dialekt, sondern eine "eigene" Sprache mit eigener Grammatik und sogar eigener Schreibweise. Dazu wird noch in jedem Kanton sein eigenes Dialekt von Schwizerdütsch gesprochen. Und manchmal unterscheiden sich die Dialekte so sehr, dass manche Kantone sich überhaupt nicht verstehen, wenn sie in ihrem Dialekt sprechen. Manchmal klingt Schwizerdütsch für mich ziemlich lustig, sodass ich mich extrem vor Lachen halten muss, um den Sprechenden nicht zu beleidigen. Aber manchmal ist es nicht mehr lustig, wenn jemand einen guten Witz reist und alle sich tot lachen, während du dabei kein Wort verstanden hast. Jedenfalls ist mein Leben hier durch diese weitere Herausforderung nicht langweilig und wer weiß, viellicht werde ich irgendwann mal selber in Schwizerdütsch Geschichten erzählen, ohne, dass ich es merke :D

Mittwoch, 19. März 2014

Die neue Umgebung

Letztes Wochenende bin ich nach Wassenberg gefahren und habe endlich mal wieder die schon langsam richtig vermisste Gesichter gesehen. Und mir ist aufgefallen, dass ich ja fast schon vergessen habe, dass vor gerade mal einem Monat ich mich noch in äußersten Ungewissheit meines Lebens befand. Mit dieser Unsicherheit über die Zukunft bin ich auch damals nach Zürich gefahren, ohne zu wissen, dass ich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule überhaupt erwartet werde. Innerhalb der ersten Tagen habe ich eigentlich die Bestätigung bekommen, musste mich dann aber direkt über die Unterkunft und weitere Sorgen kümmern. So viel hat sich in diesem Monat verändert, dass ich gerade noch hinterher schaffe die Ereignisse zu realisieren.

Nun mittlerweile habe ich mich, glaube ich, so langsam eingelebt und an die neue Umgebung gewöhnt. Der plötzlich aufgetauchte typische Haushaltsalltag (wie Kochen, Waschen, Putzen) hat auch seinen Beitrag dazu geleistet und mich in den letzten zwei Wochen nicht langweilig in der Ecke sitzen gelassen. Noch ist das alles spannend und macht spaß, hoffentlich bleibt es auch so.

Übrigens habe ich schon vorletzten Sabbat auch die örtliche Gemeinde besucht, die von mir innerhalb von 10 Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Dort habe ich alles nur sehr freundliche Leute gefunden und sehr viel herzliche Gastfreundschaft erlebt. Habe mich eigentlich von Anfang an schon sehr wohl gefühlt. Schade, dass ich genau in der ersten Zeit so unregelmäßig komme, weil ich noch ziemlich viel an Wochenenden unterwegs bin. Wie auch die nächsten zwei Wochenenden ich voraussichtlich verreisen werde. So bin ich halt eben, kann nicht lange an einem Ort sitzen bleiben.

Mittwoch, 5. März 2014

Auf der Suche nach einem WG-Zimmer

Wenn mir jemand Grußkarten, Briefchen oder Essenscontainer mit Nahrungsration für einen Monat zuschicken möchte, meine neue Adresse lautet wie folgt:

Alexander Gomer
Wohnung 110
Cäsar-Ritz-Strasse 1
8046 Zürich
Schweiz

Aber selbstverständlich nehme ich auch sehr gerne und sehr herzlich spontane und geplante Besucher auf! ;)

Wie schon gesagt, habe ich die letzten zwei Wochen damit verbracht, mir eine Unterkunft für die nächsten 2-3 Jahre in Zürich zu finden. Während ich die ersten Vorlesungen besucht habe, habe ich jede Menge von Inseraten durchgesucht, Menschen angerufen und Besichtigungstermine ausgemacht. Gleichzeitig habe ich mich noch um meine Immatrikulation an der ETH, die noch offen stand, und andere spannende bürokratische Angelegenheiten gekümmert. Direkt in den ersten Tagen wurde mir ein Eindruck von einer sehr teueren Stadt hinterlassen. Die teueren Preise in den Geschäften, die hohen Mieten und Parkgebühren haben meine Beziehung zu Geld etwas sensibilisiert, sodass ich sogar in eine Art von Panik geraten bin. Bei der Wohnungssuche habe ich mir die maximal niedrige Mietkosten als erste Priorität gesetzt. Doch dann sind in meinem Leben innerhalb einer Woche merkwürdige Dinge widerfahren, auf die ich einerseits wenig Einfluss hatte. Zuerst habe ich mein Auto mit einem Strafzettel von CHF 40 vorgefunden, weil ich die Parkscheibe falsch eingestellt habe. Entweder habe ich das Ding zu selten benutzt und vergessen wie man damit umgeht, oder mein Kopf war zu voll mit Gedanken, als ich mein Auto abgestellt habe. Diese unnötige Strafe hat mich sehr stutzig gemacht, denn ich habe mir ja eigentlich vorgenommen ein jeder Ecke zu sparen, wo ich nur konnte. Doch dann am übernächsten Tag ist mir früh am morgen unterwegs zur ersten Vorlesung auf einer Landstrasse "tief" in der Schweiz das Auto kaputt gegangen. Ein Zylinder ist ausgefallen, weil eine Zündkerze mit Öl vollgelaufen und kaputt gegangen ist. Glücklicherweise haben drei andere Zylinder noch funktioniert, und ich langsam aber sicher zurück nach Deutschland zur ersten Werkstatt geschafft habe und zumindest die ADAC-Kosten gesparrt habe. Dennoch haben mir die Reparaturkosten um die 450 € gekostet. Paar Tage später bin ich auf der gleichen Landstrasse von der Kantonspolizei angehalten worden, weil ich 21 km/h zu schnell gefahren bin und eine Strafe von CHF 590 zahlen musste. Offenbar habe ich mich zu der allgemeinen 80-Begrenzung außerorts noch nicht gewöhnt, denn ausgeschildert ist es nirgendwo.

Spätestens an diesem Punkt war meine Geduld zu Ende und ich begann, über meine Lage nachzudenken. Mir ist bewusst geworden, dass ich mich in der Angst vor der möglicherweise teuersten Stadt der Welt zu sehr auf Geld und meine Ersparnisse abgestützt und dabei vergessen habe, wer der wahre und der einzige sichere Fundament in jeder Lebenssituation ist. Durch diese Erfahrung haben meine Prioritäten sich wieder umpositioniert und die Wohnungsentscheidung ist leichter gefallen. Insgesamt habe ich in dieser Zeit 7 Zimmer geschafft zu besichtigen, wobei die Besichtigungen einer WG-Zimmer eher darauf spezialisiert sind, dass nicht du die Wohnung besichtigst, sondern die restlichen WG-Bewohner dich besichtigen und sich später für einen der Interessierten entscheiden. Während dieser Prozedur habe ich eine ganze Reihen von unterschiedlichen Leute getroffen und unterschiedlicher WG-Atmosphäre gesehen. Die meisten haben mich aber nicht wirklich angesprochen. Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich es wirklich schaffe, der niedriger Miete wegen meine Mitbewohner über die Dauer zu ertragen. Doch letztendlich habe ich ein Mietvertrag unterschrieben, dessen Zimmer ich davor nicht mal gesehen habe und die Mitbewohner nicht kannte. Dass es sich um einen nagelneu fertig gestellten Studentenwohnheim in einer guten Lage und mit relativ günstigen Mietkosten handelt, hat mir gereicht, um die Entscheidung zu treffen.

Unten ist ein Bild von meinem schönen Wohnheim beigefügt. Mein Zimmer ist direkt vorne in der ersten Etage an der Ecke mit zwei Fenster. Über den Flur habe ich sogar einen privilegierten Zugang zu einer riesigen Balkone direkt vor meinem Fenster. Die Lage ist ziemlich am Stadtrand, der Campus lässt sich aber gut erreichen. Leider ist es aber etwas lauter als erwartet wegen der anliegenden Autobahn und regelmäßig aufsteigender Flugzeuge über dem Haus. Doch langsam gewöhne ich mich an die Lautstärke und bin extrem zufrieden mit dem, was ich hab, denn mehr gibts eigentlich nichts mehr zu beklagen. Heute hatten wir unser erstes WG-Meeting, wo ich endlich mal alle meine 10 Mitbewohner kennengelernt habe. Und ich muss sagen, ich bin schon langsam stolz auf unsere "kleine" Wohnung, welche gerade beginnt sich zu organisieren, denn von allen Leuten habe ich sehr guten Eindruck :)

WOKO Studentenwohnheim Cäsar-Ritz-Strasse

Montag, 3. März 2014

Der erste Morgen in Zürich

Meine liebsten Freunde, Brüder, Schwestern, Eltern, Großeltern, Onkeln, Tanten, Verwandte, Bekannte, Nachbarn, Genossen, Kameraden, Follower, Abonnenten und alle anderen, die es ab und zu oder auch öfters interessiert, wie es mir so im Leben geht,

auf dieser Seite seit ihr genau richtig, denn hier werde ich regelmäßig meine Erlebnisse und Erfahrungen, die ich während meines Aufenthalts in der Schweiz machen werde, mit euch teilen.

Vor genau einem Jahr bin ich, Alex/Sanya/Alexander, Student an der RWTH Aachen, auf die verrückte Idee gekommen, nach meinem Bachelor-Abschluss in Bauingenieurwesen abwechslungshalber die Uni zu wechseln und den Masterstudiengang mal an einer andern Uni oder sogar in einem anderen Land zu machen. Nach einigem Umschauen bin ich auf die weltweit sehr angesehene und vor allem in Bauingenieurwissenschaften sehr fortschreitende ETH Zürich gestoßen und habe mich da spaßhalber beworben. Aus mir unbekannten Gründen bin ich da genommen worden und bin nun seit zwei Wochen ein offizieller Student der ETH Zürich. Das, was innerhalb dieses Jahres passiert ist, ist eine eigene Geschichte, die eigentlich eines extra Blogs bedarf. Doch im Bezug auf die Vorgeschichte zu diesem Blog möchte ich mich allerdings auf die oben genannten Sachen beschränken, so sind alle ungefähr auf dem gleichen Stand :)

Obwohl ich schon seit zwei Wochen in Zürich bin, bin ich heute morgen zum ersten mal in Zürich aufgewacht. Denn die ganzen zwei Wochen habe ich mich um meine Unterkunft und anderen bürokratischen Kram gekümmert. Die ganzen zwei Wochen bin ich jeden Tag aus Singen nch Zürich gependelt. Da haben mich meine lieben Verwandten für diese Zwischenzeit sehr herzlich aufgenommen. Für diese wertvolle Unterstützung bin ich der Familie Buchhammer sehr sehr dankbar! Gestern bin ich endlich in mein Zimmer eingezogen und habe heute endlich Zeit gefunden, diesen Blog zu starten. In den vergangenen zwei Wochen habe ich auch einige schöne und nicht so schöne Sachen erlebt, über die ich in der nächsten Zeit mit Vergnügen berichten werde. Aber nun möchte ich hiermit einen Punkt für meinen ersten Post setzten.

Ich hoffe dieser Blog erreicht euch alle sehr bald, und dass ihr auch Spaß am lesen habt. Schaut hier einfach regelmäßig rein und nimmt an meinem spannenden oder auch manchmal nicht so spannenden Leben teil.